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Desoutter integriert Nexonar-Tracking-Systeme in sein Produktprogramm

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Desoutter integriert Nexonar-Tracking-Systeme in sein Produktprogramm

Werkerassistenz: Bauteile und Werkzeuge per Infrarot-Technologie millimetergenau positionieren

Desoutter integriert die Nexonar-Lösung aus dem Hause Soft2tec in sein Angebot zur Rückverfolgbarkeit in der Produktion. Die Tracking-Systeme können jedes Objekt dynamisch oder statisch mit einer Genauigkeit von ±1 mm in Echtzeit orten und so dabei helfen, Bauteile oder Werkzeuge hochpräzise zu positionieren. Nexonar arbeitet mit einer Infrarot-Transponder-Technologie und eigener Software.

Maintal, Januar 2022. Der Montagespezialist Desoutter erweitert durch die Integration der Soft2tec GmbH mit Sitz in Rüsselsheim sein Angebot zur Rückverfolgbarkeit in der Schraubmontage. Soft2tec produziert kamerabasierte Tracking-Systeme, die in der Industrie eingesetzt werden, um Mitarbeiter bei der Montage und anderen Fertigungsschritten zu unterstützen. Die Lösungen werden unter dem Markennamen Nexonar vertrieben. Desoutter arbeitet seit 2017 mit dem Unternehmen zusammen und nennt das System "Desoutter Visio". Soft2tec wird mit seinen 38 Mitarbeitern und knapp 1,9 Millionen Euro Umsatz künftig Teil der Business-Line Desoutter im Geschäftsbereich Chicago Pneumatic Tools des Mutterkonzerns sein.

"Mit dem Schritt stärken wir unser Portfolio im Bereich Smart Manufacturing und helfen unseren Kunden, ihre Qualität und Produktivität weiter zu verbessern", sagt Daniel Gehring, Geschäftsführer der Desoutter GmbH in Maintal. "Denn die Lösungen von Soft2tec zeichnen sich durch herausragende Präzision aus." Mit Nexonar können Hersteller jedes Objekt, dynamisch oder statisch, in Echtzeit und ohne Latenz auf ±1 mm genau orten, womit sich Bauteile und Werkzeuge hochpräzise positionieren lassen. Das System eignet sich damit vor allem für anspruchsvolle Aufgaben etwa in der Automobil-, Luft- oder Raumfahrtindustrie, in denen es keinen Spielraum für Fehler gibt. Anwendungsbeispiele liegen in der Schraubmontage oder bei Pick-and-Place-Operationen in der Batteriemontage von Elektrofahrzeugen. Aber auch beim Bohren oder diversen Fertigungsschritten an Flugzeugrümpfen ergeben sich Synergien.

+++ Aktive Infrarot-Transponder-Technologie und proprietäre Software

Die Nexonar-Lösung arbeitet mit einer aktiven Infrarot-Transponder-Technologie sowie proprietärer Software, um die Position und Ausrichtung von Objekten an einer Montagelinie oder einem Arbeitsplatz zu überwachen. Die Infrarot-Tags lassen sich leicht an Bauteilen aller Art, Werkzeugen oder der Bekleidung anbringen, etwa an Handschuhen oder Armbändern. Teil des Systems sind eine oder mehrere Infrarot-Kameras, die oberhalb des Arbeitsplatzes installiert werden und die Sensoren überwachen. Die Nexonar-Software führt nach der prompten Datenverarbeitung die Mitarbeiter durch den Prozess, gibt ihnen die richtigen Schritte vor und verhindert so viele menschliche Fehler. Auf diese Weise lässt sich jede Aufgabe effizienter und mit höchster Qualität erledigen. Die Software dokumentiert zudem die Position jedes Teils während der Montage und bietet dadurch vollständige Rückverfolgbarkeit.

Mit der Integration der Nexonar-Lösung in sein bestehendes Produktportfolio vereinfacht Desoutter die Bedienung etwa von Schraubwerkzeugen sowie die Inbetriebnahme der Geräte an Montagelinien. "Unsere Kunden werden insbesondere in den Bereichen Prozesssteuerung und Werkerassistenz profitieren", meint Daniel Gehring. "Denn wir bieten nun schlüsselfertige Software-Schnittstellen an. Zudem werden wir im globalen Service noch schneller auf Marktanforderungen reagieren können."

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Bild zur Presseinfo: Nexonar/Visio auf Schraubwerkzeug (1,5 MB)

Der Montagespezialist Desoutter erweitert sein Angebot zur Rückverfolgbarkeit in der Schraubmontage durch infrarotbasierte Tracking-Systeme von Soft2tec. Anwender profitieren von verbesserter Prozesssteuerung und Werkerassistenz: Das mit einem Transponder ausgerüstete Werkzeug wird millimetergenau auf einer Schraube positioniert. Sollte der Mitarbeiter eine direkt daneben liegende (falsche) Schraube auswählen, ließe sich das Werkzeug nicht starten. (Bild: Desoutter)

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